F: Wie implementieren Sicherheitsrelais Redundanz- und Rückkopplungsschaltungen?
- Teilen
- Ausgabezeit
- 2025/6/7
A:
Sicherheitsrelais implementieren Redundanz- und Rückkopplungsschaltungen auf folgende Weise, um sicherzustellen, dass das System im Fehlerfall sicher bleibt:
✅ Redundantes Design:
· Zweikanal-Eingang: Es werden zwei unabhängige Eingangskreise verwendet (z. B. die beiden Kontakte des Not-Aus-Schalters), und der Ausgang wird nur ausgegeben, wenn die beiden Bedingungen gleichzeitig erfüllt sind.
· Doppelter Relaisausgang: Zwei oder mehr Relaiskontakte (K1, K2) sind im Inneren eingestellt, um denselben Aktuator unabhängig voneinander zu steuern;
· Fehlererkennung: Wenn ein Kanal ausfällt, unterbricht das System sofort die Ausgabe und bleibt in einem sicheren Zustand, um einen Einzelpunktausfall zu verhindern.
✅ Rückkopplungsschaltung (Reset-Schleife):
· Überwachung des Status des Aktuators: Das Sicherheitsrelais benötigt eine Rückkopplungsschleife, um zu erkennen, ob die Kontakte des externen Aktuators (z. B. eines Schützes) wirklich getrennt sind.
· Verhinderung der Fehlerumgehung: Wenn die Aktuatorkontakte feststecken, verhindert der Rückkopplungskreis das Zurücksetzen des Systems, um fehlerhafte Neustarts zu vermeiden.
· Automatisches oder manuelles Zurücksetzen: Das Sicherheitsrelais entscheidet anhand des Rückmeldestatus, ob ein Zurücksetzen zulässig ist, um sicherzustellen, dass das System vor jedem Start die Sicherheit wiederhergestellt hat.
🔒 Zusammenfassung:
Durch Redundanz wird sichergestellt, dass „ein Fehler nicht fatal ist“. Der Rückkopplungskreis stellt sicher, dass das System im Fehlerzustand nicht versehentlich zurückgesetzt wird. Dadurch wird das Sicherheitsniveau der Maschine erheblich verbessert und internationale Sicherheitsnormen wie ISO 13849 oder IEC 62061 eingehalten.